Wir نحن

Dies ist die frühere Homepage der Initiative ‚Familienleben für Alle!‘ Die Gruppe hat sich im Juni 2020 aufgelöst.

Unsere Homepage und unsere Social-Media-Kanäle sind aber weiterhin zur Unterstützung von politischen Initiativen gegen Einschränkungen des Familienlebens durch Aufenthaltsrecht und Visapolitik da:
Ihr alle könnt uns Texte und Links für die Homepage, unsere Facebook-Seite und Twitter schicken. Eure Kampagnen, eure Demo, eure Petition, eure Briefaktion oder einfach eure Erfahrungen mit Familientrennung durch Aufenthaltsrecht und Visapoltik…

Wir veröffentlichen gern EURE Initiativen für Familienleben für Alle.

Schickt einfach eine e-Mail an:

Unser Ziel ist es, Gesetze und bürokratische Verfahren zu ändern, die das Familienleben einschränken. Wir bieten keine Beratung oder Unterstützung in Einzelfällen an.
Allgemeine Informationen und Beratung zum Thema Familienachzug findest du hier:
familie.asyl.net/start
www.proasyl.de/asylberatung/
www.proasyl.de/thema/familiennachzug/aktuelles/
www.mbeon.de/wissensbereich/familie/familiennachzug/


Juni 2020

Ein Rückblick auf die Arbeit der ‚Initiative Familienleben für Alle!‘

Im Januar 2018 entstand die Initiative ‚Familienleben für Alle!‘ bei Protestaktionen gegen die Pläne der CDU/CSU und der SPD, den Familiennachzug zu subsidiär geschütz­ten Geflüchteten weiter auszusetzen.
Am Anfang waren wir ein Netzwerk von syrischen Geflüchteten mit subsidiärem Schutz, die in der ganzen BRD verstreut le­ben und einigen wenigen Deutschen und anderen Flüchtlingen bzw. Migrant*innen. Die Berliner Gruppe hatte die Verantwortung für die überregionale Presse- und Öffentlich­keitsarbeit übernommen und stellte den anderen Aktiven Flugblätter und andere Aktionsmaterialien zur Verfügung.
Gemeinsam haben wir zahlreiche Kundgebungen und Proteste organisiert, Redebeiträge und Vorträge gehalten, mit Medienvertreter*innen gesprochen und viele Texte geschrieben.
Irgendwann sind aber alle Betroffenen mit subsidiärem Schutz weggeblieben. Manche hatten Glück und gehörten zu den ersten, die im Sommer 2018 mit dem neuen Gesetz ihre Familie nachholen konnten. Andere, die weniger Glück hatten, haben frustriert aufgegeben und wollten nicht mehr protestieren.
Dafür kamen einige neue Mitstreiter*innen dazu, die mit anderen Einschränkungen ihres Familienlebens kämpfen. Deshalb haben wir nach unserer Demo im Februar 2019 unser Thema verändert: Auch gegen andere Formen von Familientrennung durch Visumspolitik und Aufenthaltsrecht oder (drohender) Familientrennung durch Abschiebung müssen wir protestieren!
In unserem Jahresrückblick 2019 könnt ihr sehen, wie vielfältig die Perspektiven in unserer Kampagne ‚Familienleben für Alle!‘ dadurch waren.

Die Corona-Pandemie hat diese Arbeit abgebrochen. Unsere kleine Gruppe war in den letzten Monaten nicht mehr arbeitsfähig. Zum einen weil wir uns fast nicht treffen konnten, und zum anderen weil einige in unserer ohnehin kleinen Gruppe ihre Erwerbsarbeit durch die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie verloren haben und andere Prioritäten setzen mussten.
Inzwischen ist uns klar geworden, dass wir als Gruppe nicht mehr an die Aktivitäten aus 2018 und 2019 anknüpfen können. Deshalb haben wir entschieden uns aufzulösen.

Was bleibt:

  • Sebastian wird auf Twitter Neuigkeiten dazu teilen, wie Migrations- und Visapolitik das Recht auf Familienleben erschweren.
  • Bruno bietet als Bewegungsarbeiter ohnehin seit Jahren Flüchtlingen, die für ihre Rechte demonstrieren wollen, organisatorische und inhaltliche Unterstützung an.
  • Dorothea wird die Homepage weiter betreuen. Die Homepage heißt jetzt ‚Initiativen für Familienleben für Alle‘
  • Ihr alle könnt uns Texte und Links für die Homepage und Twitter schicken: Eure Kampagnen, eure Demo, eure Petition, eure Briefaktion oder einfach eure Erfahrungen mit Familientrennung durch Aufethaltsrecht und Visapoltik: Wir veröffentlichen gern eure Initiativen für Familienleben für Alle.
  • Auch EURE Aktionen unterstützen einzelne aus unsere Gruppe gern.
  • Außerdem könnt ihr alle unsere Materialien für eure Aktionen benutzen.

Wir sind optimistisch, dass wir so gemeinsam und solidarisch den Protest aufrecht erhalten: Das Recht auf ein selbstbestimmtes Familienleben muss für alle gelten!


Wir sind Flüchtlinge oder hier aufgewachsen. Wir sprechen Deutsch, Englisch, Arabisch, Französisch, Kurdisch, Ewe oder eine andere Sprache, viele von uns sogar mehrere davon. Wir verstehen uns oder wir arbeiten daran.

Wir sind verheiratet, haben Kinder, oder eine andere Form von Familie.
Wir glauben daran, dass jeder Mensch das Recht hat, selbst zu bestimmen, wie und mit wem er sein Familienleben formt. Das ist ein Grund- und Menschenrecht.

Wir leben hier, weil wir es wollen oder es müssen. Wir sind von der Beschränkung des Familiennachzugs betroffen oder haben andere Diskriminierungen erlebt oder sind privilegiert.

Wir sind verschieden, aber wir haben ein gemeinsames Ziel: Wir wollen in einem Land leben, in dem die Menschen und die Regierung Menschenrechte respektieren. Deshalb setzen wir uns für Familiennachzug ein und kämpfen gegen alle Einschränkungen des Familienlebens.

Dafür gibt es viel zu tun. Deshalb wollen wir mehr werden und freuen uns über jede*n, die/der mitmachen will.

نحن لاجئون أو أشخاص ترعرعنا هنا. نحن نتحدث اللغة الألمانية، الإنكليزية، العربية، الفرنسية، الكردية، الإيڤي ولغات أخرى، الكثير مننا يتحدث أكثر من لغة. نحن متفاهمون أو نحاول التفاهم باستمرار

.نحن متزوجون ومتزوجات، لدينا أطفال أو شكل آخر من أشكال العائلة

نحن نؤمن بشكل كامل، بأن كل إنسان له الحق بأن يقرر بنفسه، كيف ومع من هو يرغب أن يشكل حياته العائلية. هذا حق أساسي وحق من حقوق الإنسان

نحن نحيا هنا، إما لأننا نريد ذلك أو لأننا مجبرون على ذلك. نحن أشخاص طُبِّقت علينا معوقات لم الشمل أو تم معاملتنا بأشكال عنصرية أخرى أو حتى لم يتم ذلك

نحن مختلفون، لكن لدينا هدف واحد: نحن نريد ان نعيش في بلد، يتم فيه احترام حقوق الإنسان. لذلك نحن نقف مع لم الشمل ونناضل من أجله

لتحقيق غاياتنا، يوجد الكثير لنفعله، لذلك نحن بحاجة لأن نصبح أكثر، وسنكون سعداء جداً بكل شخص يريد الإنضمام لنا